Werkzeugbau
In diesem Berufszweig werden von Werkzeugmechanikern Werkzeuge oder auch Vorrichtungen produziert, die zur Montage und Bearbeitung in Fertigungsprozessen der Industrie oder des Handwerks zum Einsatz kommen.Für die Produktion dieser speziellen Werkzeuge bedarf es hochqualifizierter Mitarbeiter und ausgefeilter Technik. Ständige Innovationen sind ein Markenzeichen dieser Branche.
Ausgebildet wird man für diese Branche in den Berufen Mechatroniker, Feinwerk- oder Werkzeugmechaniker.
Herstellung der Maschinen
Dazu dienen extrem präzise CNC-gesteuerte Maschinen (CNC bedeutet Computerized Numerical Control). Als Grundlage für die Herstellung dieser Spezialwerkzeuge dient zunächst eine technische Zeichnung oder ein 3D-Modell auf Basis von CAD (computer-aided design). Im Anschluss daran wird dann eine erster Prototyp erstellt. Wenn nach der Testphase und eventuellen Änderungen, das Produkt die gestellten Anforderungen seitens des Kunden erfüllt, kann die eigentliche Produktion beginnen. Von der ersten Planung bis zur endgültigen Produktion können auch mehrere Wochen oder Monate liegen, dabei wird die meiste Zeit für die exakte Planung benötigt.
Die benötigte Zeit dafür ist oft eine entscheidendes Kriterium für die Kunden aus der Industrie oder des Handwerks, wenn es um die Wahl des Werkzeugbauers geht. Dementsprechend hoch ist der herrschende Konkurrenzdruck.
Spezialgebiete
-Umformwerkzeuge Zieh-, Drück-, Stanz- und Blaswerkzeuge
-Urformwerzeuge Gießerei- und Kunststoffgießereiwerkzeuge
-Vorrichtungsbauwerkeuge Herstellung von speziellen Geräten oder Apparaten
-Lehrenbau Geräte für Maße und Formen
Einsatzgebiete der Werkzeuge Hauptsächlich werden diese für die Industrie produziert und im Apparatebau, in der Autoindustrie, der Elektronik bzw. Elektrotechnik, der Luft- und Raumfahrtbranche, dem Maschinenbau, der Medizintechnik, der Messtechnik oder in der Verpackungsindustrie eingesetzt.